Bisherige
Studien
Studie zu den Problemen der digitalen historischen
Medieninhaltsanalyse. Bearbeitung: 2023, Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Stefan Matysiak: Verbesserungsbedürftig.
Eine Untersuchung der Nutzwertigkeit digitalisierter historischer Zeitungsbestände
für quantitative Medieninhaltsanalysen. Ein Praxistest. In:
MaGIP
Medienanalysen des Göttinger Instituts für Presseforschung
5,
2023.
Seit einiger Zeit werden immer mehr historische
Zeitungen digitalisiert, die nun mit statistischen Methoden analysiert
werden könnten. Den Bibliotheken, die die Zeitungsdigitalisate zugänglich
machen, scheint es jedoch an der Vorstellung zu fehlen, welche Suchfunktionen
nötig sind, um die Zeitungsinhalte wissenschaftlich auswerten zu können.
Kunstgeschichtliche Medieninhaltsanalyse zu
Franz Radziwills Gemälde „Inselbrücke in Wilhelmshaven“.
Bearbeitung: 2023, Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Stefan Matysiak: Zeitungsleser
im Kriegshafen. Franz Radziwills Inselbrücke in Wilhelmshaven und
die Presse im Nationalsozialismus. Eine digitale historische Medieninhaltsanalyse.
Derzeit werden immer mehr historische Zeitungen
digitalisiert. Dies eröffnet erstmals die Möglichkeit, große
Mengen von Artikeln mit statistischen Methoden auf ihre Inhalte zu untersuchen.
Im Bereich der Kunstgeschichte haben wir mit Hilfe der digitalen historischen
Medieninhaltsanalyse Franz Radziwills Gemälde Inselbrücke in
Wilhelmshaven interpretiert.
Die britische Pressepolitik in der Gründungsphase
des Landes Niedersachsen. Bearbeitung: 2021, Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Stefan Matysiak: Die
britische Pressepolitik in der Gründungsphase des Landes Niedersachsen.
In: Neues Archiv für Niedersachsen Nr. 2, 2021, S. 112-128.
Das Land Niedersachsen feierte im Jahr 2021 sein
75-jähriges Bestehen. Der Aufsatz beschreibt die Pressepolitik der
britischen Truppen, nachdem sie im April 1945 das Gebiet des heutigen Landes
Niedersachsen besetzten. Der Aufsatz listet erstmals die 1945 nach dem
alliierten Einmarsch trotz des Verbots weiter erschienenen traditionellen
Zeitungen auf. Außerdem zeigt der Aufsatz erstmals, wo auf dem Gebiet
Niedersachsens 1945/46 welche britische Heeresgruppenzeitung erschienen.
Und der Aufsatz beschreibt erstmals, wo und welche neuen deutschen Zeitungen
erschienen, die die Besatzungsmacht zwischen 1946 und 1948 lizensierte.
Studie über die Informationsmüdigkeit
während der Coronapandemie. Bearbeitung: 2021, Bearbeiter: Stefan
Matysiak.
Stefan Matysiak: Medizin-
bzw. Gesundheitsjournalismus während der Coronapandemie: Mediennutzungsdaten
belegen Informationsmüdigkeit. Eine statistische Mediennutzungsanalyse.
In:
MaGIP - Medienanalysen des Göttinger Instituts für Presseforschung
Nr. 4, 2021.
Die Analyse von Klickzahlen zeigt, dass der Bedarf
an wissenschaftlichen und speziell medizinischen Informationen im Verlauf
der Coronapandemie deutlich gesunken ist. Zu Beginn der Pandemie im März
2020 hatte die Nutzung wissenschaftsjournalistischer Informationen noch
deutlich zugenommen. Seit Mitte 2020 zeigen sich Ermüdungserscheinungen.
Medienpolitische Studie zur CDUKritik
am öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Bearbeitung: 2021, Bearbeiter:
Stefan Matysiak.
Stefan Matysiak: Nase
voll vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk - Wie die CDU Sachsen-Anhalts
die Coronapandemie vorschiebt, um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags
zu verhindern. In: MaGIP - Medienanalysen des Göttinger
Instituts für Presseforschung Nr. 3, 2020.
Weil die CDU-Fraktion von SachsenAnhalts
Ministerpräsident Haseloff Anfang Dezember 2020 die Erhöhung
der Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ablehnte,
scheiterte das bundesweit relevante Vorhaben. Die CDU begründete den
Schritt mit den angeblichen Interessen der Bevölkerung. Doch eine
Reihe von Studien zeigt, dass noch nicht einmal CDU-Wähler den Versuch
akzeptieren, ARD, ZDF & Deutschlandradio finanziell auszutrocknen.
Stattdessen teilt einzig die AfD die Kritik an den Öffentlich-Rechtlichen.
Medienstudie zur Bedeutung von PR als Informationsangebot.
Bearbeitung: 2021, Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Stefan Matysiak: Wissenschaftskommunikation
in Coronazeiten: Public Relations schlägt Qualitätsmedien. Eine
Metaanalyse. In: MaGIP - Medienanalysen des Göttinger Instituts
für Presseforschung Nr. 1, 2020.
Die Öffentlichkeitsarbeit der Pressestellen
von Behörden und Forschungseinrichtungen war in der Hochphase der
ersten Coronakrise die zweitwichtigste Informationsquelle der Bevölkerung
– nach dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Qualitätsmedien erfuhren
eine deutlich geringere Nachfrage. Damit hatte PR eine größere
Bedeutung als der Qualitätsjournalismus.
Pressehistorische Studie, wie die württembergische
Presse im 19. Jahrhundert die Amerikauswanderung zu beeinflussen versuchte.
Bearbeitung: 2017/18, Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Stefan Matysiak: The
emigration from Wuerttemberg and the Wuerttemberg press. In: ders.
(Hg.): Immigrated. The Family Branch Würthner/Käfer. Norderstedt:
BoD 2018, S. 7-23.
Das Königreich Württemberg stellte
im !9. Jahrhundert ein sehr großes Auswandererkontingent. Die regionale
Presse sah die Auswanderung kritisch. Dort drohe die Gefahr, unter Betrüger
zu fallen, von Indianern skalpiert zu werden oder sittlich-moralisch dem
Teufel zu verfallen.
Historische Studien über
die Medien Südniedersachsens.
Bearbeitung: 2010 bis 2018, Bearbeiter: Simon Ledder, Stefan Matysiak.
Stefan Matysiak (Hg.):
Von
braunen Wurzeln und großer Einfalt. Südniedersächsische
Medien in Geschichte und Gegenwart. 3. Auflage, Norderstedt: BoD
2018. Inhalt: die Geschichte der Göttinger Presse in der Weimarer
Republik, im Nationalsozialismus und nach 1945; das Konzentrationsgeschehen
in der Tagespresse Südniedersachsens zwischen 1945 und 2014; die Geschichte
der Medienwissenschaft an der Universität Göttingen; die Qualität
von Südniedersachsens Tagespresse und Anzeigenblättern in den
1990er Jahren; die Entwicklung des regionalen/lokalen Rundfunkangebots.
Studie zum Engagement deutscher Zeitschriftenverlage
in China. Bearbeitung: 2012. Bearbeiter: Stefan
Matysiak. Erschienen als: China: "Der Markt ist riesig".
In: Journalist Nr. 3/2013, S. 62-65; Inhalt: Die Studie beschreibt
das Engagement deutscher Zeitschriftenverlage in China. Thematisiert werden
etwa die rechtlichen Begrenzungen des Engagements, die hohen Auflagen und
die positive Entwicklung der Anzeigenmärkte.
Studie zur Gegenwart
und Zukunft der US-amerikanischen Tagespresse: Bearbeitung: 2012. Bearbeiter:
Stefan Matysiak. Erschienen als: Weniger
bedrucktes Papier. Niedergang der Tagespresse in den USA ist ungebrochen
- Flucht ins Internet. In: Medienmagazin M Nr. 1/2013, S.
38-40. Inhalt: In der US-amerikanischen Zeitungsbranche herrscht Endzeitstimmung.
Die Auflagenzahlen sind in den 2010er Jahren noch unter den Stand des Jahres
1950 gefallen, und auch die Anzeigenerlöse sind so niedrig wie seit
1953 nicht mehr. Diese Abwärtsentwicklungen geschahen, obwohl sich
die Einwohnerzahl der USA im selben Zeitraum verdoppelte. Angesichts der
Misere verzichten immer mehr Verlage darauf, ihre Tageszeitungen jeden
Tag in die Briefkästen zu stecken und verlegen sich stattdessen aufs
Internet. Selbst die Großstadt New Orleans muss inzwischen ohne eine
täglich gedruckte Zeitung auskommen.
Studie zu Gegenwart und
Zukunft der deutschen Lokalpresse. Bearbeitung: 2012. Bearbeiter:
Stefan Matysiak. Erschienen als: Ein
überlebtes Modell? Deister-Leine-Zeitung in Barsinghausen nach 126
Jahren eingestellt. In: Medienmagazin M Nr. 2/2012, S. 22-23.
Inhalt: Das Verschwinden der 126 Jahre alten Deister-Leine-Zeitung ist
symptomatisch für die Zukunft der deutschen Lokalpresse: Die Anzeigenmärkte
kollabieren, die Auflagen brechen ein. Die Wirtschaftsberatungsgesellschaft
A.T. Kearney erwartet, dass bis zum Jahr 2025 in Deutschland etwa jeder
vierte Zeitungsverleger vom Markt verschwinden wird.
Studie zur Entwicklung der Tagespresse in Ostdeutschland
von 1989 bis 2010. Bearbeitung: 2011. Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Erschienen
als: Auf
einmal gab es Pressefreiheit. Die Entwicklung der Tagespresse in Ostdeutschland
von der 'Wende' bis heute. In: Deutschland Archiv online
1/2011, hrsg. v. d. Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Inhalt:
Die Studie beschreibt die Entwicklung der ostdeutschen Presse nach 1989,
angefangen vom Traum von Pressevielfalt bis zur eintönigen Presselandschaft,
die heute existiert. Für diese Eintönigkeit wird in der Forschung
die Presseprivatisierung der Treuhand verantwortlich gemacht: Dadurch konnte
sich die frühere SED-Presse Monopole sichern, während in der
Wendezeit neu gegründete Zeitungen nie eine Chance hatten. Die Studie
belegt erstmals, dass die Neugründungen weniger an der Treuhand als
am Unvermögen ihrer westdeutschen Verleger scheiterten.
Studie zur Qualität
der Nachrichten auf den Webseiten seriöser Printmedien.
Bearbeitung: 2011. Bearbeiter: Stefan Matysiak. Erschienen als: Schnell
und oberflächlich. Zur Qualität des Online-Angebots klassischer
Medien. In: Telepolis, 17.2.2011. Inhalt: Die Nachrichtenportale
seriöser Printmedien sind von minderer Qualität. 90 Prozent aller
Portale stellen fehlerhafte Texte genau so fehlerhaft online, wie sie sie
von den Nachrichtenagenturen geliefert bekommen.
Studie zur Statistik
der ostdeutschen Tagespresse.
Bearbeitung: 2009. Bearbeiter: Stefan Matysiak. Erschienen als: Die
Entwicklung der DDR-Presse. Zur ostdeutschen historischen Pressestatistik.
In: Deutschland Archiv Nr. 1/2009, S. 59-73. Inhalt: Erstmals publizierte
Daten zur DDR-Pressestatistik klären u.a. folgende Fragen: Welche
Auflagen erreichten die Tageszeitungen der DDR? Inwiefern entstanden Unterschiede
zwischen den einzelnen DDR-Parteien (LDPD, CDU, NDPD, SED)?
Studie zur Nachkriegsgeschichte
des deutschen Zeichentrickfilms.
Bearbeitung: 2009. Bearbeiter:
Stefan Matysiak. Erschienen als: Fieber-Zeit.
Göttingen war nicht nur Filmstadt, sondern beherbergte in der Nachkriegszeit
das größte deutsche Zeichentrickfilm-Studio. In: faktor
Nr. 3/2009, S. 24-28. Inhalt: 1949 begannen in Göttingen die Dreharbeiten
zum ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm Deutschlands. Mit "Tobias
Knopp – Abenteuer eines Junggesellen" begann auf dem Gebiet des Zeichentricks
die Nachkriegszeit. Die Göttinger Trickfilmer hatten zwar den Anspruch,
den Disney-Studios Konkurrenz zu machen, scheiterten jedoch. Anstelle von
Kinofilmen wurden sehr populäre Werbetrickfilme produziert. Erste
Veröffentlichung über die Göttinger Trickfilmer, prämiert
mit dem Alexanderpreis 2010.
Studie zur Geschichte
der ostdeutschen Altverleger.
Bearbeitung: 2008. Bearbeiter:
Stefan Matysiak. Erschienen als: Zwischen
den Stühlen vergessen. Die ostdeutschen Altverleger und ihre Aktivitäten
im westdeutschen Exil. In: Deutschland Archiv Nr. 5/2008,
S. 867-876. Inhalt: Die ostdeutschen Altverleger galten nach dem Mai 1945
als nicht mehr existent. Diese Berufsgruppe war jedoch nicht verschwunden,
sondern sammelte sich in Westdeutschland, um dort einen Exilverlegerverband
aufzubauen und die Wiederherausgabe ihrer Zeitungen zu betreiben. Die Studie
beschreibt die zuvor völlig unbekannten Aktivitäten des Verbands
und der Exilzeitungen.
Studie zur Wiederentstehung
der Journalistengewerkschaft und des Zeitungsverlegerverbands nach dem
Zweiten Weltkrieg. Bearbeitung: 2006/07. Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Erschienen als: Umfassende Kooperation als Lehre. Nach dem Zweiten
Weltkrieg: ein Unternehmerverband von Zeitungsverlegern in einer Journalistengewerkschaft.
In: Deutschland Archiv Nr. 2/2007, S. 256-264. Inhalt: Die Studie
beschreibt den Neuaufbau der Sozialbeziehungen von Gewerkschaft und Arbeitgeberseite
im Berlin der Jahre nach 1945. Weil im sowjetischen Sektor keine Arbeitgeberverbände
gegründet werden durften, die neue Journalistengewerkschaft aber einen
Verlegerverband für den Abschluss eines Tarifvertrags benötigte,
nahm sie die Verleger als Abteilung in die Gewerkschaft auf.
Studie zur Medienpolitik
der US-amerikanischen Besatzungsverwaltung im Irak ab 2003. Bearbeitung:
2006. Bearbeiter: Stefan Matysiak. Erschienen als: Nachkriegsdeutschland
als Blaupause? Informationskontrolle und Propaganda beim Neuaufbau des
Irak. In: Journal for Intelligence, Propaganda and Security
Studies Nr. 2/2007, S. 28-41. Inhalt: Als die US-Armee im Jahr 2003
im Irak die Macht übernahm, wollte sie das Land von Grund auf neu
aufbauen. Als Vorbild galt der Neuaufbau Deutschlands nach 1945. Die Studie
thematisiert erstmals, wie sehr sich die Pressepolitik beider Ereignisse
unterschied. Während die Eingriffe in die deutsche Presse sehr weitgehend
waren, wurden die Medien im Irak kaum kontrolliert. Das war ein zentraler
Grund für das Scheitern der US-amerikanischen Besatzungsverwaltung.
Die Studie beschreibt die in den Nachkriegsstaaten betriebene amerikanische
Pressepolitik und ihre Unterschiede und bietet eine Gesamtdarstellung der
irakischen Medienlandschaft.
Studie zum Engagement
westlicher Medienkonzerne bei den Radiosendern Mittel- und Osteuropas:
Bearbeitung:
2005. Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Erschienen als:
Osteuropa
lockt Investoren. Internationale Konzerne zielen
auf das Radio in den ehemals kommunistischen Staaten.
In: Broadcast Magazine Nr. 4/2005, S. 22-25.
Inhalt:
Die Studie beschreibt erstmals die Entwicklung des Rundfunks
in Mittel- und Osteuropa. Das öffentlich-rechtliche Radio ist diskreditiert.
Neben deutschen Radiosendern engagieren sich auch viele andere ausländische
Unternehmen finanziell und mit Beratung bei den neuen Privatsendern. Das
ist lukrativ, denn der Werbemarkt boomt, wenn auch auf niedrigen Niveau.
Allerdings verbrennen viele Akteure Geld. Die Studie enthält Abbildungen
und Tabellen zu den Themen Besitzstruktur ost- und mitteleuropäischer
Radiosender, Entwicklung der Radio-Werbeeinnahmen 2000-2004, Anteil des
Radios an Werbeaufwendungen 2003 und Informationen darüber, wie stark
die Hörer dem Radio vertrauen.
Studie, wie Tageszeitungen
ihr Gründungsdatum berechnen und ihre Geschichte bestimmen.
Bearbeitung: 2005. Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Erschienen
als: Zwischen
Traditionsbildung und Traditionverweigerung. Zu den Konstruktionsmechanismen
von Tageszeitungstradition durch die Verlage. In: Jahrbuch für
Kommunikationsgeschichte Nr. 7/2005, S. 122-146. Inhalt: Die Studie
zeigt anhand der beiden ältesten deutschen Tageszeitungen, der Hildesheimer
Allgemeinen Zeitung und des Hanauer Anzeigers, nach welchen
(bis dato unbekannten) Gesetzmäßigkeiten Verleger ihren Zeitungen
Tradition zuweisen. Zeitungstradition entsteht, obwohl es Traditionsbrüche
bei der (mehrfach wechselnden) Eigentümerschaft, den (mehrfach wechselnden)
Zeitungsnamen und beim (wechselnden) Zeitungstypus gibt. Ungeachtet dieser
Brüche lassen sich zehn Kategorien destillieren, die in jeweils unterschiedlichen
Kombinationen den bislang von der Forschung inhaltlich nicht systematisch
analysierten Traditionsbegriff ausmachen können. Traditionsbildend
wirken können etwa politisch-inhaltliche Kontinuitäten, Kontinuitäten
des Produktionsortes oder unternehmensrechtliche Kontinuitäten.
Studie zur staatlichen und innerparteilichen
Lenkung der Blockparteipresse der DDR. Bearbeitung: 2004/05. Bearbeiter:
Stefan Matysiak.
Erschienen als: Doppelte Anleitung.
Zur parteiinternen Presselenkung der Blockparteien. In: Deutschland
Archiv Nr. 3/2005, S. 478-487. Inhalt: Die Studie analysiert erstmals,
auf welche Weise neben der SED und den staatlichen Behörden auch die
Blockparteien ihre Zeitungen inhaltlich gängelten.
Die Entwicklung der Hildesheimer
Allgemeinen Zeitung von 1705 bis 2005.
Bearbeitung: 2005. Bearbeiter:
Stefan Matysiak.
Erschienen als:
Dreihundert Jahre ›Hildesheimer
Allgemeine Zeitung‹. Traditionsbildung und publizistische Entwicklung einer
Heimatzeitung. 300
Jahre Hildesheimer Presse.
In: Verlag Gebrüder Gerstenberg (Hg): 300 Jahre ›Hildesheimer Allgemeine
Zeitung‹. Seitenblicke. Hildesheim 2005, S. 21-49. Inhalt: Die beschreibt
die Geschichte von Deutschlands ältester Tageszeitung, arbeitet dazu
deren zenteralen Lebensphasen heraus.
Studie über das
betriebswirtschaftliche Modell der Tageszeitung "taz":
Bearbeitung:
2005. Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Erschienen als:
Die
Zeitung als gesellschaftliches Reformprojekt - die ›Tageszeitung‹ als Beispiel
für wirtschaftliche Anpassungsleistungen der Unternehmen der ›moralischen
Ökonomie‹. In: Akkumulation. Informationen des Arbeitskreises
für kritische Unternehmens- und Industriegeschichte Nr. 19/2004,
S. 29-40. Inhalt: Die Studie beschreibt am Beispiel der taz die
nicht Gewinn maximierenden Aufgaben jener Medien, die sozialreformerischen
Zwecken dienen wollen. Etwa Zeitungen, die die Funktion haben, soziale
Bewegungen zu finanzieren; die die Funktion haben, einer sozialen Bewegung
als Sprachrohr zu dienen; die die Funktion eines Forums für soziale
Bewegungen haben oder die als soziales Modell im Bereich der Arbeitsbeziehungen
eine Vorbildfunktion erfüllen sollen. Die Studie beschreibt die taz
als Teil dieser „moralischen Ökonomie“ und erläutert die Anpassungsleistungen,
denen die taz ihr Überleben verdankt.
Studie zum geheimdienstlichen
Einfluss der Volksrepublik China auf taiwanesische Medien. Bearbeitung:
2004. Bearbeiter: Stefan Matysiak. Erschienen als: Taiwan.
Sprachrohre des großen Bruders. In: Zeitschrift für
Kulturaustausch Nr. 1/2005, S. 10-11. Inhalt: Die Ein-China-Politik
der Volksrepublik hat zum Ziel, das unabhängige Taiwan wieder in das
Mutterland zu integrieren. Um dieses Ziel zu erreichen, versucht Peking
die Inhaltwe der taiwanischen Medien zu beeinflussen. Die Studie beschreibt
den Medienkrieg der beiden Kontrahenten.
Studie zum internationalen
grenzüberschreitenden Konzentrationsgeschehen bei der Tagespresse:
Bearbeitung: 2004. Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Erschienen
als: Medienausländer auf Distanz. Grenzüberschreitende
Pressekonzentration: Fehlanzeige.
In:
epd medien Nr. 72/15.9.04,
S. 6-10. Inhalt: Die Studie beschreibt, dass die Tagespresse (anders als
alle anderen Medien) vor dem grenzüberschreitenden Konzentrationgeschehen
weitestgehend geschützt sind, und erläutert die Gründe.
Studie zur globalen Entwicklung
der kostenlosen Pendlerzeitungen. Bearbeitung: 2004. Bearbeiter:
Stefan Matysiak. Erschienen als: Weltweit täglich kostenlos.
Internationale Trends zur Gratispresse. In: Journalist Nr.
7/2004, S. 33. Inhalt: Verlage wie Metro oder Schipsted expandieren mit
ihren Gratiszeitungen auf allen Kontinenten. Die Studie beschreibt den
Stand der Verbreitung des Genres und erläutert die Bedingungen des
Erfolgs.
Der Presseneuaufbau in
Ostdeutschland nach 1945. Bearbeitung: 2004. Bearbeiter:
Stefan Matysiak. Erschienen als: Vom
Nationalsozialismus zum Kommunismus. Die ostdeutsche Nachkriegspresse zwischen
Kontinuität und Neubeginn. Inhalt: Bilder, die den Neuanfang
der ostdeutschen Presse nach dem Zweiten Weltkrieg als radikal und vollständig
illustrieren, prägen bis heute - zu unrecht - sowohl die ost- als
auch die westdeutsche Pressegeschichtsschreibung. Tatsächlich war
der Presseneuaufbau in der SBZ/DDR durch eine Vielzahl von Kontinuitäten
bestimmt.
Studie zum Presseneuaufbau
durch die britische Militärverwaltung in Deutschland nach 1945.
Bearbeitung:
2002. Bearbeiter: Stefan Matysiak. Erschienen als:
Die
Wiedergeburt der Hildesheimer Lokalpresse 1945.
In:
Hildesheimer
Jahrbuch Bd. 74/2002, S. 217-238. Die Studie listet erstmals vollständig
die britische Heeresgruppenzeitungen und gibt Angaben zu deren Auflagenbeschreibt
den Stand der Verbreitung des Genres und erläutert die Bedingungen
des Erfolgs.
Studie zur Presseentwicklung
in Belgien. Bearbeitung: 2001. Bearbeiter: Stefan Matysiak.
Erschienen
als: Alles unter einem Dach. Zur Pressekonzentration in Belgien.
In: Journalist Nr. 4/2001, S. 80-82. Inhalt: Die Studie untersucht
die Folgen der Pressekonzentration in Belgien. Zwar gibt es im gnzen Land
noch mehr als ein Dutzend Tageszeitungen, die Zahl der Verlage nimmt jedoch
deutlich ab. Dieser Konzentrationprozess führt dazu, dass sich Zeitungshäuser
erstmals jenseits der französisch-flämischen Sprachgrenze engagieren.
Weltanschaulich stark unterschiedlich geprägte Zeitungen erscheinen
zusehends unter einem gemeinsamen verlegerischen Dach. Die Studie bietet
eine quantitative Übersicht über die belgische Tagespresse sowie
deren Auflagen und erläutert die Besitzverhältnisse. |